Erfreuliche Nachricht aus Wien: Sanierung und Ausbau der HTL Villach wurden dieser Tage endgültig vom Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung freigegeben. Damit steht einem Baubeginn in den kommenden Monaten nichts mehr im Weg. Die Kosten dürften sich auf rund 21 Millionen Euro belaufen. Als Zeitrahmen sind zweieinhalb Jahre vorgesehen.
Doppelter Standortwechsel
Die Stadt Villach ist zwar am Bauprojekt nicht direkt beteiligt, dennoch haben
die Maßnahmen für sie Konsequenzen: Denn ein wichtiger Teil der Sanierung ist das Zusammenfassen aller HTL-Schülerinnen und Schüler am Hauptstandort. Derzeit werden rund 300 Jugendliche in Form einer Expositur in der Richard-Wagner-Schule unterrichtet. Diese Räumlichkeiten werden mit Ende des HTL-Bauprojekts frei.
Konzepte für die Nachnutzung
Bürgermeister Günther Albel hat bereits Vorstellung für die Nachnutzung. „Die Khevenhüller-Volksschule könnte dorthin übersiedeln. Damit stünden den Kindern größere und modernere Räumlichkeiten zur Verfügung.“ In die somit freiwerdende Khevenhüllerschule könnten wiederum Abteilungen des Magistrats übersiedeln, die derzeit mit Platzproblemen zu kämpfen haben. Auch alternative Nutzungen der Gebäude seien denkbar, etwa für Büros und Wohnungen. „Ich habe meine zuständigen Beamten damit beauftragt, die verschiedenen Möglichkeiten zu prüfen“, sagt Albel.