32 Millionen Euro investiert die Kelag Energie & Wärme bis 2025 in die Erweiterung der Wärme-Erzeugungskapazitäten und in den Netzausbau in Villach. Beim Biomasse-Heizwerk in St. Agathen wird ein dritter Biomassekessel installiert. Damit können 10.000 weitere Wohnungen angeschlossen werden.
Der Spatenstich für diese Erweiterung wurde heute gefeiert. „In Kärnten verfügen wir jetzt schon über einen der höchsten Anteile an erneuerbarer Energie europaweit. Als Nachhaltigkeitskoalition wollen und werden wir alles tun, die Schaffung und Nutzung erneuerbarer Energiequellen konsequent weiter auszubauen, in unserem und im Interesse unserer Kinder und Enkelkinder“, so LandeshauptmannPeter Kaiser.
„Der Fernwärme-Ausbau in Villach ist der nächste Schritt zu einer regionalen, nachhaltigen und unabhängigen Wärmeversorgung in Kärnten. Der schnelle Ausbau von erneuerbarer Energie- und Wärmeversorgung ist ein wesentlicher Standortfaktor der Zukunft“, sagte Landesrat Sebastian Schuschnig.
„Mit dem Ausbau der Fernwärme sind wir auf dem richtigen Weg.“
„Die Klimapionierstadt Villach hinterfragt alle ihre Entscheidungen auf Nachhaltigkeit und setzt voll auf erneuerbare Energieträger, von der Photovoltaikoffensive bis zur Fernwärme, um energieunabhängiger beispielsweise von Erdgas zu werden“, betont Bürgermeister Günther Albel. „Der heute vorgestellte Ausbau macht das Fernwärmesystem in unserer Stadt Zug um Zug noch leistungsstärker und weitläufiger. Wir freuen uns, mit der Kelag einen Partner zur Seite zu haben, dem Klimaschutz ebenfalls enorm wichtig ist. Als Stadt fördern wir Investitionen der Bürgerinnen und Bürger seit Jahren und bieten auch kostenlose Beratungen an. Mit dem konsequenten Ausbau des Villacher Fernwärmenetzes sind wir auf dem richtigen Weg.“
Energiewende
kelag-Vorstand Reinhard Draxler hob die Bedeutung der Bemühungen der Kelag in Hinsicht auf die Energiewende hervor: „Wir setzen bei unseren Beiträgen dazu auf erneuerbare Energie: bei Strom auf Wasserkraft, Windkraft und Photovoltaik sowie bei Fernwärme auch auf Biomasse, so wie hier in Villach mit dem Bau des dritten Biomassekessels.“ kelag Wärme-Geschäftsführer Adolf Melcher: „Wir erweitern unser Fernwärmenetz in Villach um etwa sieben Kilometer pro Jahr, um neue Kunden an das Netz anschließen zu können.“