Im Bereich des Hans-Gasser-Platzes wurden am Mittwoch, 17. März, drei Verkehrsschilder aus Bambus montiert. Bei der Herstellung dieser Schilder entsteht wesentlich weniger CO2 als bei herkömmlichen Schildern.
Obwohl Aluminium, das zur Herstellung von Verkehrsschildern zumeist verwendet wird, wiederverwendbar ist, fallen bei der Produktion der Verkehrstafeln hohe Mengen von CO2 an.
„In einer Stadt wie Villach werden rund 9000 Verkehrsschilder benötigt“, sagt Nachhaltigkeitsreferentin Vizebürgermeisterin Irene Hochstetter-Lackner. „Nachdem wir möglichst viele Wege zur Einsparung von CO2 im gesamten Stadtgebiet suchen und dafür schon zahlreiche Maßnahmen gesetzt haben, ist ein Ersetzen der Alu-Verkehrsschilder grundsätzlich interessant.“
Nach einer Testphase, in der unter anderem die Haltbarkeit der Schilder überprüft wird, soll entschieden werden, ob die Stadt in Zukunft sukzessive auf die nachhaltigeren Bambus-Verkehrsschilder umsteigt. Eines ist jetzt schon sicher: „Wir zählen neben der Stadt Wien zu den ersten Städten in Österreich, die diese Variante testen“, sagt Hochstetter-Lackner. Die Idee, Verkehrsschilder aus Bambus zu nutzen, war übrigens unter den Einreichungen bei Villachs Ideenwettbewerb "Villach lebt Grün" dabei.
Ein Verkehrsschild aus Aluminium hat im Schnitt einen CO2-Wert von 16,9 Kilogramm, eines aus Bambus rund 6,8 Kilogramm.
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