Zum sechsten Mal wurde der Bruno-Gironcoli-Förderpreis vergeben. Junge Kunsttalente, die ihre Vielseitigkeit unter Beweis stellen, sollen so eine Bühne bekommen.
Der Bruno-Gironcoli-Förderpreis soll Motivation und Ansporn sein – aber vordergründig ist er eine Wertschätzung und Würdigung für Villacher Nachwuchskünstlerinnen und -künstler. Die Kultur-Auszeichnung wurde heuer zum sechsten Mal vergeben. Nach der im Vorjahr coronabedingt ins Internet verlegten Preisübergabe, gab es am Donnerstag, 28. April, wieder eine offizielle Feier im Bambergsaal.
„Kunst braucht das Publikum und den Dialog mit den Zuseherinnen und Zusehern. Besonders junge Kunstschaffende, die bereits Außergewöhnliches geschaffen haben, sollen bei uns in Villach eine Bühne finden“, sagt Kulturreferentin Vizebürgermeisterin Gerda Sandriesser. Vor sechs Jahren hat Kunstmäzen Wolfgang Gabriel gemeinsam mit der Stadt diesen Preis ins Leben gerufen, um genau das zu machen: Junge, heimischen Kunsttalente vor den Vorhang zu holen und ihre Arbeit zu würdigen. „Dabei ist das Genre nicht ausschlaggebend. In Villach haben wir Künstlerinnen und Künstler in nahezu jeder Sparte, die allesamt hervorragend arbeiten“, sagt Sandriesser.
Außerdem werden Villacherinnen und Villacher immer in den Preis miteinbezogen: Sie können die Talente nominieren und auch das Preisgeld von 5.000 Euro durch ihre Spenden wesentlich aufstocken.
Die heurigen Preisträgerinnen und Preisträger:
- Julia Presslauer – freiberufliche Illustratorin und Designerin
- Robert Unterköfler – Saxofonist und Jazzmusiker
- Matthias Fattinger – Künstler mit Fabile für Holzskulpturen
- Philipp Doboczky – Musiker und Maler