Die Foto-Video-Ausstellung „Thresholds“ zeigt ab 5. September die Schwelle zwischen Schein und Sein. Mittels Fotografie und Film wirft der Künstler Patrick Topitschnig einen Blick auf die Entstehung des Projekts „Being Hamlet“.
Die Ausstellung im Dinzlschloss bildet den Auftakt für ein neues multimediales Projekt der „Flying Opera“: „Thresholds“ (übersetzt: Schwelle) nennt sich die Schau, für die Künstler Patrick Topitschnig verantwortlich zeichnet. Er hat die Entstehung des Virtual Reality-Films von Shakespeares Tragödienklassiker „Hamlet“ in den Fokus genommen und fotografisch aufgearbeitet. Kuratiert wird die Ausstellung von Roman Grabner.
Topitschnig hat sowohl die Proben des Hamlet-Projekts - übrigens ein neues Culture-Tec Lab Projekt von Flying Opera mit Bernd Liepold-Mosser - in Villach und Ljubljana, wie auch die filmische Aufzeichnung künstlerisch begleitet. Die Szenen wurden dabei nicht nur einfach dokumentiert, sondern durch seinen spezifischen Blick transzendiert. Ihm gelingt es, die spannenden Seitenblicke einer Theaterproduktion einzufangen.
Dem Publikum wird im Dinzlschloss zudem eine ganz neue Wahrnehmungserfahrung geboten, mit den Fotografien und Filmen wird eine neue Perspektive auf den schmalen Übergang, also die Schwelle („Thresholds“), zwischen Sein und Schein geschaffen. Topitschnig hat in seinen Filmen jenen Moment eingefangen, bevor das Licht angeht und das Schauspiel beginnt. Die Besucherinnen und Besucher erleben so die Schauspielerinnen und Schauspieler im prekären Übergang vom Individuum zur Rolle, von Natürlichkeit zur Künstlichkeit.
Termin
DI, 5. September, 19 Uhr
Vernissage: Thresholds – Being Hamlet
Dinzlschloss
Ausstellung bis 27. Oktober
Infos: www.flyingopera.at