Vor dem Friedensdenkmal am Oberen Kirchenplatz ging traditionell die Gedenkfeier zur Kärntner Volksabstimmung über die Bühne. Die Festreden appellierten, die Werte Frieden und Demokratie zu schätzen und zu pflegen.
Hunderte traditionsverbundene Villacher:innen wohnten auch heuer der Gedenkfeier anlässlich der Kärntner Volksabstimmung bei.
Bürgermeister Günther Albel erinnerte in seiner Ansprache, wie wichtig derartige Veranstaltungen auch mehr als 100 Jahre nach der Volksabstimmung sind: „Dieser Wahlgang im Jahr 1920 ist nicht nur ein wichtiger Teil unserer Geschichte, er wirkt bis heute und auch in die Zukunft.“ Das Wahlrecht sei ein unschätzbarer Wert und auch wenn die Demokratie als Staatsform nicht perfekt sei, gäbe es keine bessere, zitierte der Bürgermeister.
Die Festansprache hielt Neo-Villacherin
Nadja Kayali, die Intendantin des Carinthischen Sommers. Mit ihrer internationalen Lebensgeschichte plädierte sie – auf vielen Ebenen - für stete Kontakt- und Kommunikationspflege über Grenzen hinweg. Die beiden Villacher Jugendrätinnen
Eva-Maria Egger und
Arijana Malkoc ernteten mit sehr persönlichen Gedanken in ihrem Prolog viel Applaus.
Der MGV Landskron und die EMV Stadtkapelle Villach umrahmten die würdevolle Feier musikalisch. Die Segensgebete sprachen
Stadthauptpfarrer Richard Pirker und
Superintendent Manfred Sauer.
Abordnungen der Feuerwehren, der Verbände, des Bundesheeres, der Institutionen und der Brauchtumsvereine sowie der Turnverein gestalteten die Gedenkfeier mit. Vor dem Friedendenkmal wurden Kränze in Erinnerung an die Opfer der beiden Weltkriege und des Kärntner Abwehrkampfes niedergelegt.
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