Neue Beschilderung in etlichen Sackgassen bringt Vorteile für radfahrende und zu Fuß gehende Menschen. Rund 130-Sackgassen-Tafeln werden getauscht. Dies ist nach der jüngsten Novelle der Straßenverkehrsordnung möglich.
Offensive für bessere Bedingungen für Radfahrer und Radfahrerinnen in Villach geht in die nächste Etappe. Zuletzt wurde – wie berichtet – der neue Rad- und Gehweg am Tschinowitscher Weg im Bereich der HTL freigegeben. Im Zuge der Errichtung eines Kreisverkehrs in der Italiener Straße (Höhe Eni-Tankstelle) erfolgt ein wichtiger Lückenschluss für Radfahrer und Radfahrerinnen. Hier treffen künftig gleich vier Radwege aufeinenader.
Ein weiteres Projekt betrifft etliche Sackgassen in Villach. Nach der jüngsten Novelle der Straßenverkehrsordnung kann die Kennzeichnung der „Durchlässigkeit der Sackgassen-Beschilderungen“ geändert werden.
Nun ist es möglich, in Sackgassen, in denen eine Durchfahrt mit dem Rad und das Durchgehen für Fußgänger und Fußgängerinnen erlaubt ist, die Schilder um ein Fahrrad und Fußgänger zu ergänzen. Bei Sackgassen, wo nur Fußgänger und Fußgängerinnen einen Durchgang haben, sind es eben diese, die abgebildet werden.
„Gerade weil Umwege für gehende und radfahrende Menschen mühsamer sind als mit einem Pkw, ist die Kennzeichnung von potenziellen Abkürzungen besonders wichtig. Auch für diejenigen, die sich in Villach nicht so gut auskennen, bringt die neue Beschilderung deutliche Erleichterungen“, sagt Verkehrsreferent Stadtrat Sascha Jabali Adeh.
130 neue Schilder
Betreffen wird es rund 130 der 350 Sackgassen-Tafeln im Stadtgebiet. Bis Jahresende werden vom Wirtschaftshof der Stadt Villach ressourcenschonend lediglich die Folien der bestehenden Alu-Tafeln getauscht. Etwa 20 Sackgassen-Schilder wurden bereits angepasst und die Durchlässigkeit für radfahrende und zu Fuß gehende Personen sichtbarer gemacht.
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