In Villach wird das Outdoor-Angebot für Basketballfans deutlich ausgebaut. Rund 100.000 Euro wurden allein in den neuen Platz bei der VS 7 in Landskron investiert.
Freiwurf, Korbleger, Dreipunkter sind Begriffe aus dem Basketball. Eine Sportart, die international von Stars wie LeBron James oder Stephen Curry geprägt wird. Als bislang erster Österreicher zählt der Wiener Jakob Pöltl seit mehreren Jahren zu den Fixgrößen in der Nordamerikanischen Basketballliga (NBA).
Auch in Villach hat Basketball Tradition. Zuletzt hielten die Villach Raiders (bis vor drei Jahren in der zweiten Bundesliga) die Fahnen hoch. Aktuell sind es die Hornets Villach, die mit fünf Nachwuchs-Teams achtbare Erfolge feiern. Und sich künftig auch im Erwachsenen-Bereich etablieren wollen.
Um vor allem für die Jugend und Hobbybasketballer ein attraktives Angebot bereitzustellen, investiert die Stadt Villach in die Infrastruktur. „Deshalb haben zuletzt einige neue Möglichkeiten geschaffen und alte Angebote erneuert“, sagt Villachs
Sportreferent Stadtrat Harald Sobe.
Größtes Projekt war die Neugestaltung des öffentlich zugänglichen Basketballplatzes bei der VS 7 in Landskron. Mit Unterstützung des Landes wurden rund 100.000 Euro investiert. In einen Basketballplatz mit Standardgröße und einen zusätzlichen höhenverstellbaren Korb, der auch für Kinder bestens geeignet ist. Eine barrierefreie Zufahrt für Rollstuhlfahrer wird es ebenfalls geben.
Breites Angebot für Basketballer
Es ist dies aber nicht die einzige Option in Villach, Basketball im Freien zu spielen. Zwei weitere Plätze sind am Wasenboden. Zudem wurde im Vorjahr unter der Kriegsbrücke ein Streetsoccer- und Streetbasketball-Platz errichtet, der schlechtwettertauglich ist.
Einen Streetbasketball-Platz gibt es zudem bei der Trendsportanlage in Völkendorf. Körbe für Wurftraining stehen in St. Magdalen und Lind zur Verfügung. Hinzukommen in den Sommerferien Street- und Basketballplätze der Villacher Schulen - wie jene der MS Völkendorf oder der Kärntner Tourismusschule (KTS). Bisher galt Basketball in unseren Breiten eher als „typische Schulsportart“, die im öffentlichen Raum nur begrenzt zugänglich ist.
„Deshalb wollen wir das Angebot mit dem Ausbau der Infrastruktur deutlich verbessern. Außerdem ist es wichtig, den Vereinen Optionen außerhalb der Turnsäle zu bieten, die sie kostenlos nutzen können“, sagt Martin Kroissenbacher, Chef der Villacher Sport- und Freizeitbetriebe [aj].
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