- Fragerunde: Von der großen Vision bis zum Interesse für Einzelflächen soll es für jede Villacherin/jeden Villacher die Möglichkeit geben, Fragen in den ÖEK-Prozess einzubringen.
- Bürgerrat: Ein eigener Bürgerrat soll zu Beginn des ÖEK-Prozesses wichtige Grundlagen diskutieren und definieren.
- Veranstaltungen: In Workshops und Veranstaltungen sollen Fragen und Überlegungen zu einzelnen Themen erarbeitet werden.
- Umfragen: Einzelne Themen oder Vorgehensweisen sollen im Rahmen von Umfragen geklärt werden.
Zusätzlich zu diesen Formen der Bürgerbeteiligung, die in den kommenden Wochen ausgearbeitet und gestartet werden sollen, wird sich die Stadt Villach beim neuen ÖEK auch von einem Beirat unterstützen lassen. Als beratendes Fachgremium wird er mit Expertinnen und Experten aus Bereichen wie Stadtplanung, Raumplanung, Landschaftsplanung, Architektur besetzt sein. „Wir holen die bestmögliche Expertise von Fachleuten und die Wünsche der Bevölkerung ein. Am Ende wird ein Ergebnis stehen, das für Villach auch in den kommenden Jahren eine kluge und verantwortungsbewusste Entwicklung ermöglicht“, sagt Stadtplanungs-Referent Harald Sobe.
Politische Einigung bei zentralen Punkten
Bereits im Vorfeld des neuen ÖEK ist es gelungen, zentrale Punkte politisch außer Streit zu stellen. Dazu gehören der zeitliche Fahrplan des Großprojekts sowie Art und Qualität der Datenermittlung. Aber auch inhaltliche Stoßrichtungen wurden gemeinsam definiert: So herrscht in der Stadtregierung Einigkeit darüber, dass der Eigentumsschutz der Villacherinnen und Villacher bei Hochwasserfragen stärker berücksichtigt werden muss.
Auch dass bei künftigen Bauprojekten ab einer gewissen Größe bis zu 50 Prozent für leistbares Wohnen zur Verfügung gestellt werden muss, ist fixiert. „Mit dem neuen ÖEK werden wir Antworten auf die großen Fragen der Gegenwart geben. Dabei geht es um die Bereiche Klima, Wohnen, Mobilität, Urbanisierung und Energie. Villach nimmt all diese Herausforderungen mit Optimismus an“, sagt Bürgermeister Albel.