Lange warteten die Fahrräder im Fundlager der Stadt vergeblich auf ihre Besitzer, nun wurden sie für einen wohltätigen Zweck versteigert. Der Verein „Streetwork Villach“ freut sich über eine vierstellige Spendensumme.
„Zum Ersten, zum Zweiten und zum Dritten“ – den berühmten Auktionsspruch hörte man vergangenen Freitag am Nikolaiplatz des Öfteren. Villachs Ehrenbürger Gernot Bartl führte mit Humor durch die bereits traditionelle Fundradversteigerung der Stadt Villach. Als seine Assistenten fungierten der Villacher Radbeauftragte Andreas Zobl sowie Christoph Zettinig (Radlobby Kärnten). Versteigert wurden 21 Fundräder, darunter echte Schnäppchen wie Mountainbikes bekannter Marken.
Bürgermeister Günther Albel freut sich über den Erfolg der Veranstaltung und stockte das Ergebnis auf: „Das Konzept der Fundradversteigerung hat sich einmal mehr bewährt. Der Stadt Villach ist es wichtig, dass der Erlös immer einem guten Zweck zugutekommt. Und auch Nachhaltig ist uns wichtig.“ Heuer kann sich der Verein „Streetwork Villach“, der Jugendliche in allen Lebenslagen berät, über 2500 Euro freuen.
„Es ist uns ein Anliegen, dass sich Jugendliche mit ihren Fragen sehr niederschwellig an die jeweiligen Anlaufstellen wenden können. Der Verein ‚Streetwork Villach‘ bietet hierbei eine unverzichtbare Unterstützung,“ sagt Sozialreferentin Vizebürgermeisterin Gerda Sandriesser. Für Streetwork Villach nahm Alexandra Prilling den Scheck entgegen: „Vielen Dank an alle, die das ermöglicht haben, der Betrag hilft uns in der Jugendarbeit wirklich sehr.“
Kärnten radelt
Apropos Drahtesel: Alle Radfans sind aufgerufen, bei der Aktion „Kärnten radelt“ mitzumachen. Hierfür rührte Beatrice Bednar vom Verein „Gerade“ (Verein zur Förderung umweltfreundlicher Mobilität) auch bei der Fundradversteigerung die Werbetrommel. Die Stadt Villach ist immerhin Titelverteidiger, zudem warten auf alle Teilnehmer:innen wertvolle Preise.
Nähere Infos unter:
www.kaernten.radelt.at
Fotos zum Download: