Das Klimaschutzministerium hat Villach als einzige Nicht-Landeshauptstadt als Klimapionierstadt für die nächsten fünf Jahre ausgezeichnet. Heute präsentierte man der Klimaschutzministerin die weitere Vorgangsweise zur Klimaneutralität.
Die Entscheidung für Villach als Klimapionierstadt ist nicht nur eine große Auszeichnung für den bisherigen Weg, sondern auch Auftrag und Motivation für die Zukunft. Als Zeichen der Partnerschaft und Anerkennung der Vorreiterrolle zur Erreichung der Klimaneutralität besucht
Klimaschutzministerin Leonore Gewessler jede Pionierstadt persönlich. Heute war sie in Villach zu Gast. Vor Ort tauschte sich die Ministerin sowie weitere Vertreterinnen und Vertreter des Klimaschutzministeriums mit den zuständigen Villacher Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträgern und mit Projektleiterinnen und Projektleitern über die Zielsetzungen, Fragen und aktuelle Aktivitäten aus. „Klimapionierstädte sind Vorreiter auf dem Weg zur Klimaneutralität. Dort wird wie es der Name schon sagt jetzt die Pionierleistung erbracht, von der wir alle lernen können. Gerade in Villach ist schon vieles im Gange – davon konnte ich mir heute selbst ein Bild machen. Vielen Dank für die Einblicke. Ich freue mich auf die Ergebnisse, die dieses Engagement und dieser Mut schon in Kürze hervorbringen werden“, sagt Ministerin Leonore Gewessler nach dem Besuch.
Villachs Nachhaltigkeitsreferentin Vizebürgermeisterin Sarah Katholnig skizzierte, wie die Stadt die für den ersten Schritt zugesagten zwei Millionen Euro des Bundes in den nächsten Jahren klimaeffizient investieren will. Nachhaltige Stadtentwicklung, die Photovoltaikoffensive und die proaktive Ausweitung des Fernwärmenetzes spielen dabei ebenso wichtige Rollen wie der konsequente Ausbau des öffentlichen Verkehrs, die weitere Schaffung Grüner Ecken in den Stadtteilen, Forschungsprojekte und Innovationsförderungen mit Zielrichtung Klimaneutralität und noch vieles mehr. Die Vizebürgermeisterin bedankte sich auch bei Ministerin Gewessler für die Anstrengung des Ministeriums, spezielle Fördermöglichkeiten für Städte zu schaffen, die sich in Sachen Klimaneutralität ganz besonders engagieren: „Wir haben uns alle heute nochmals dazu bekannt, den herausfordernden Weg gemeinsam zu gehen und uns auf Augenhöhe immer wieder auszutauschen.“
Die Villacher Initiativen wie der übergeordnete Ansatz zur Integration des Themas Klimaneutralität in die Tätigkeiten des Magistrates und konkrete Umsetzungen in den Stadtentwicklungsgebieten Westbahnhof und Nikolaiquartier, Bioessen, Schwammstadtbäume, Photovoltaik- und Fernwärmeoffensive sowie das Projekt Villach lebt Grün überzeugten die Klimaschutzministerin vom eingeschlagenen Weg der Klimapionierstadt Villach.
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