Bei der bereits vierten Runde eines gemeinsamen Pop-up-Förderprogrammes der Stadt Villach und des Wirtschaftsförderungsfonds gibt es vier Gewinner. Sie werden die Innenstadt mit ihren Geschäften bereichern.
Die Stadt Villach und der Kärntner Wirtschaftsförderungsfonds (KWF) haben in den vergangenen Monaten Jungunternehmerinnen und -unternehmer gesucht, die sich mit einem eigenen Betrieb selbstständig machen möchten. Als Starthilfe übernimmt Villach sechs Monate lang 75 Prozent der Mietkosten, der KWF gewährt zusätzlich 4000 Euro als Prämie. „Meine Idee – mein Shop“ heißt die Initiative.
„Solche sogenannten Pop-up-Kooperationen sind in Villach seit 2019 erfolgreich“, sagt Bürgermeister und Wirtschaftsreferent Günther Albel. Er verweist darauf, dass bereits fünf Betriebsansiedlungen gelungen sind. Die Boutique „Siegne“ auf dem Unteren Kirchenplatz und das Kindermodengeschäft „Mamabo“ auf dem Standesamtsplatz waren die ersten Gewinner. Später folgten das Spielzeuggeschäft „Marlinu“ (Postgasse), „Bikers Republic“ (Ankershofengasse) und „Ammus Greißlerei“ (Italiener Straße).
Vier neue Betriebe für die Innenstadt
Nun geht die Erfolgsgeschichte weiter: In der bereits vierten Runde des erfolgreichen Ideenwettbewerbs wurden vier Konzepte ausgewählt:
- Karin Steiner und Bibi Moser (Texterin und Grafikerin) werden voraussichtlich im September mit ihrer Werbeagentur und angeschlossenem Co-Working Space „90 Quadratmeter“ am Hans-Gasser-Platz aufsperren.
- Giuseppe Cerza übernimmt die ehemalige Hartl-Fläche in der Ringmauergasse und eröffnet ein Geschäft mit bäuerlichen, italienischen Lebensmitteln. „ItaliaSì“, so der Name, soll Ende Juli starten.
- Melanie Kröpfl wird voraussichtlich im Herbst ein Teegeschäft eröffnen.
- Energetikerin Renate Daxer vertreibt zudem Nahrungsergänzungsmittel und bietet Fellpflege für Hunde in der Lederergasse. Sie hat bereits im Frühjahr gestartet und sich vor Eröffnung für Meine Idee – Mein Shop beworben.
Starke Zukunft in Villach
„Ich gratulieren den Gewinnerinnen und Gewinnern des Ideenwettbewerbes und heiße sie in der Villacher Innenstadt herzlich willkommen“, sagt Bürgermeister Albel. „Kleine, feine Betriebe mit individueller Beratung haben auch in Zeiten von Internet eine starke Zukunft vor sich. Das zeigt sich daran, dass alle bisherigen Pop-up-Gewinner über die geförderten sechs Monate hinaus der Innenstadt erhalten geblieben sind und Villachs Angebot als Handelsstadt erfolgreich bereichern.“
"Großes Interesse"
Die regionale KWF-Koordinatorin des Ideenwettbewerbs, Elisabeth Faller, bilanziert überaus positiv: „Für die Stadt Villach gab es im aktuellen Call großes Interesse. Es macht viel Freude, die von einer kompetenten Jury ausgewählten jungen Unternehmen als regionale Koordinatorin in der ersten Phase der Gründung begleiten zu dürfen.“
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