Mehr als 600 Besucher:innen feierten anlässlich des Internationalen Frauentages gemeinsam das FEST im Congress Center Villach. Bei einem Kabarettabend mit starken Botschaften wurde gelacht, im Anschluss miteinander gesprochen und genetzwerkt.
Bereits zum dritten Mal wurde heuer das FEST anlässlich des Internationalen Frauentages vom Frauenreferat Villach und dem Referat für Frauen und Gleichstellung des Landes Kärnten als starkes Signal für Gleichstellung gesetzt. Rund 600 Gäste – darunter zahlreiche politische Vertreterinnen sowie engagierte Personen aus Vereinen und Institutionen – kamen im Congress Center zusammen, um zu feiern, sich auszutauschen und zu vernetzen.
Neben inhaltlichen Diskussionen bot die Veranstaltung auch ein abwechslungsreiches kulturelles Programm. Kabarettistin Katie La Folle begeisterte mit ihrem Stück „Rettet die Teetassen“, das auf humorvolle Weise gesellschaftliche Ungleichheiten aufzeigt. Beim anschließenden Vernetzen sorgte DJane Simone Dueller für gute Stimmung. Das Fest ist also mehr als eine Feier – es ist ein starkes Zeichen für Solidarität und den gemeinsamen Einsatz für eine gleichberechtigte Zukunft.
„Mit dem FEST zum Internationalen Frauentag wollen wir jenen danken, die sich in ihrer Erwerbsarbeit, im Ehrenamt oder in ihrem täglichen Leben für die Gleichberechtigung von Frauen und Mädchen einsetzen. Es erfordert viel Mut, Durchhaltevermögen und den Willen, etwas verändern zu wollen. Gemeinsam werden wir gehört“, unterstrich Gastgeberin Frauenreferentin Vizebürgermeisterin
Gerda Sandriesser die Bedeutung von gemeinsamem Engagement. Frauenreferentin Landesrätin Sara Schaar bekräftigte: „Der internationale Frauentag lädt dazu ein, gerade in Zeiten aufsteigender Extreme, gemeinsam ein starkes Zeichen für Frieden, Solidarität und eine Zukunft ohne Gewalt zu setzen. In der Erinnerung finden wir gemeinsam den Antrieb weiterhin für eine gerechte, chancengleiche Welt zu kämpfen!“, bekräftigt
Sara Schaar, Frauenreferentin des Landes Kärnten.
Dass tatsächliche Gleichstellung noch lange nicht erreicht ist, zeigte auch
Martina Gabriel, Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte des Landes Kärnten, deutlich auf: „Frauen leisten nach wie vor den Großteil unbezahlter Arbeit – Kinderbetreuung, Haushalt, Pflege. Diese Mehrfachbelastung wird als selbstverständlich hingenommen. Solange sich gesellschaftliche Rollenbilder nicht ändern, bleibt echte Gleichstellung eine Illusion.“ Auch die Villacher Frauenbeauftragte
Alisa Herzog betonte: „Mit unserem FEST wollen wir ins Bewusstsein rufen, dass Frauenrechte hart erkämpft wurden und noch lange nicht selbstverständlich sind. Wir brauchen eine starke Stimme in der Gesellschaft gegen konservatives Denken, Rechtsruck und frauenfeindliche Tendenzen. Denn wir sind die Mehrheit.“ Stadträtin
Constance Mochar und Frauenbeauftragte
Astrid Malle aus Klagenfurt zeigten uns hautnah auf, wie schnell es gehen kann und Frauenrechte wie Errungenschaften mit Füßen getreten werden.