Die Umbaumaßnahmen für der bestehenden Stadthalle wurden erfolgreich beendet. Die Kabinentrakte für Jugend und Kampfmannschaft wurden völlig neu adaptiert. Auch die Planungen für die zweite Eishalle, die ab 2025 gebaut wird, schreiten zügig voran. Aufgrund der Teuerungswelle musste dieses Projekt südlich der Stadthalle bekanntlich neu evaluiert werden. Ende 2024 starteten die Ausschreibungen für die Neubauarbeiten. Der Baustart erfolgte im April 2025, die Fertigstellung sollte 2026 erfolgen. In das Projekt Stadthalle werden (Stand Baupreis-Index 2. Quartal 2023) rund 25 Millionen Euro investiert.
Erste Bauphase abgeschlossen
In der ersten Bauphase 2024 wurden in der Stadthalle die Kabinen und Sanitäreinrichtungen für den Nachwuchs, aber auch für die Profimannschaft des EC VSV, komplett umgebaut und neu gestaltet. Der Profibereich siedelte ins Erdgeschoss, 200 Quadratmeter kamen dazu. Die Kosten für diese Bauphase lagen bei zwei Millionen Euro.
News-Meldungen zum Thema:
16.06.2025 | Infoveranstaltung und Grundsteinlegung "Stadthalle neu"
Das Projekt „Ausbau Stadthalle“ ist in vollem Gang, die Umbauarbeiten in der Stadthalle liegen im Zeitplan. Am 16. Juni erfolgte die Grundsteinlegung für das neue ÖEHV Damen-Bundesleistungszentrum im Rahmen einer großen Infoveranstaltung für alle.
Mit Anfang April starteten die umfangreichen Arbeiten zum Ausbau und der Adaptierung der Stadthalle. Bisher erledigt wurden unter anderem das Abtragen alter Asphaltschichten, diverse Abbrucharbeiten sowie die ersten Fundamentarbeiten.
Am Montag, 16. Juni 2025, erfolgte der nächste große Schritt, und zwar die förmliche Grundsteinlegung für die zweite Halle, die das neue Eishockey-Damen-Bundesleistungszentrum des Österreichischen Eishockeyverbandes beherbergen wird.
Im Rahmen einer großen Info-Veranstaltung konnten sich alle Interessierten selbst ein Bild vom Baufortschritt machen. Ebenso wurden viele Fragen rund um das Projekt beantwortet, zum Beispiel zur künftigen Hallenkapazität, die Stadthalle als Veranstaltungsort, zur künftigen Parkplatzsituation, Gastronomie, das Thema Nachhaltigkeit inklusive Begrünungskonzept und Abwassersystem, die weiteren Ausbauschritte und Vieles mehr.
Bis Jahresende 2025 soll der Rohbau der zweiten Eishalle stehen, rund um den Jahreswechsel ist auch die Gleichenfeier geplant. Voraussichtliche Fertigstellung des gesamten Projekts: Ende 2026
09.04.2025 | Baustart Eishalle: Jetzt geht's los!
In den kommenden Tagen beginnt der zweite Bauabschnitt zur Adaptierung und zum Ausbau der Stadthalle Villach und der Startschuss für die Errichtung des „Damen-Eishockey-Bundesleistungszentrums Villach“. Die Grundsteinlegung sowie eine große Informationsveranstaltung zum Bau erfolgen am 16. Juni.
Nach der europaweiten Ausschreibung der Baugewerke beginnt noch in dieser Woche der zweite Bauabschnitt des Projektes zur Adaptierung und des Ausbaus der Stadthalle Villach mit der „Errichtung des Damen-Eishockey-Bundesleistungszentrums Villach“. In den nächsten Tagen wird die ausführende Baufirma mit der Baustelleneinrichtung, dem Abtragen der alten Asphaltschichten am Baugelände, mit Abbrucharbeiten an der Südseite der Stadthalle und am Baugrundstück sowie mit den ersten Tiefgründungs-/Fundamentarbeiten beginnen.
Für 16. Juni plant die Stadt eine große Veranstaltung mit allen Beteiligten in der Stadthalle, bei der die Bürger:innen und Eishockeyfans sich umfassend über das Projekt informieren können. In diesem Rahmen erfolgt dann auch die Grundsteinlegung für das Damen-Eishockey-Bundesleistungszentrum des ÖEHV.
Die „Gleichenfeier“ – also das Erreichen der Dachgleiche - ist rund um den Jahreswechsel geplant, da bis Jahresende auch die Hülle der neuen Nebeneishalle stehen soll. Die Installation der Technik sowie der Innenausbau der neuen Gebäude, die Anbringung einer großen Photovoltaikanlage sowie die abschließenden Arbeiten an den Außenanlagen erfolgen 2026.
Achtung: Einschränkungen beim Parken
Während der Bauzeit von April 2025 bis Herbst 2026 wird es besonders für die Besucher:innen der Eishalle sowie die Eltern der Eishockey-Kinder und die vielen Nutzer Einschränkungen beim Parken geben. Im Umfeld der Stadthalle sind zwar grundsätzlich ausreichend Parkplätze vorhanden, ein kurzer Fußmarsch zur Halle ist jedoch in Kauf zu nehmen. Eine „kiss & ride“ Zone zum raschen Abliefern bzw. Abholen des Eishockeynachwuchses ist eingeplant. Erst ab Herbst 2026 wird sich die Parkplatzsituation etwas entspannen. Hier bittet die Stadt Villach um Verständnis. Laut Plan wird das Bauprojekt bis Ende 2026 fertiggestellt.
Zitate zum Baubeginn:
Landeshauptmann Peter Kaiser:
„Was lange währt, wird schließlich gut. Es freut mich als Sportreferent und als Eishockeyfan ganz besonders, dass nach vielen Gesprächen und langen Verhandlungen jetzt die für Villach und für das Sportland Kärnten wichtige Erweiterung der Eishallen-Infrastruktur zur Umsetzung kommt. Kärnten hat mit KAC und VSV als einziges Bundesland zwei Bundesliga-Traditionsvereine, wir sind quasi das österreichische Mutter-Bundesland des Eishockeys. Von der neuen Eishalle werden nicht nur der VSV mit seiner Kampf- und den vielen Nachwuchsmannschaften, und nicht nur Eishockeyspielerinnen aus Kärnten und ganz Österreich, sondern auch Eisstocksportler und Eiskunstläuferinnen profitieren.“
Bürgermeister Günther Albel:
"Die Stadt Villach hat sich in den vergangenen Jahren stark für die Umsetzung einer zweiten Trainingshalle eingesetzt. Das vorliegende Konzept sieht zahlreiche intelligente und sinnvolle Neuerungen und Anpassungen vor, von denen nicht nur Profisportlerinnen und Profisportler, sondern vor allem die sportbegeisterten Villacher Bürgerinnen und Bürger und nicht zuletzt die Eishockey-Jugend profitieren. Die Errichtung des Damen-Bundessportzentrums ist zudem ein echtes Leuchtturmprojekt zur Förderung der Frauen im Sport. Außerdem bieten wir mit der Stadthalle einen ganz besondere Veranstaltungsraum für Events aller Art."
Stadträte Erwin Baumann, Christian Pober, Harald Sobe:
"Villach ist mit den zahlreichen Sportvereinen und ihren Funktionärinnen und Funktionären traditionell ausgezeichnet verbunden. Die hervorragende Jugendarbeit zahlreicher Sportvereinigungen führt Jahr um Jahr zu unzähligen Erfolgsmeldungen im Profisport, viele international erfolgreiche „Exporte“ haben ihre Karriere in einem Villacher Verein begonnen. Das neue Hallenkonzept sowie die Errichtung des Leistungszentrums der Eishockeydamen werden dazu beitragen, Villachs Ruf als Sportstadt weiterhin auszubauen."
Klaus Hartmann, Präsident des Österreichischen Eishockeyverbandes:
"Villach bietet die idealen Voraussetzungen für einen langfristigen und nachhaltigen Aufbau eines Damenleistungszentrums. Wesentliche Vorteile dieses Standortes sind der hohe Stellenwert des Eishockeysports in Kärnten, die zentrale Lage und die guten Möglichkeiten für eine duale Ausbildung der Mädchen. Das neue Bundesleistungszentrum wird nicht nur unseren Mädchen ein professionelles Umfeld für einen erfolgreichen Karriereaufbau bieten, sondern auch dem gesamten Eishockeysport positive Entwicklungsimpulse geben."
24.10.2024 | Stadthallen-Ausbau: Teambereiche fertig
Der erste Schritt der Modernisierungs- und Ausbauarbeiten der Stadthalle Villach ist abgeschlossen. Die VSV-Profis konnten ihren neuen, 250 Quadratmeter großen und topmodernen Bereich beziehen.
Im Kellergeschoß wurden sechs Kabinen mit Sanitärräumen, ein Trainerraum, Kraftkammer, Physio- und Zeugwarträume für den Nachwuchs komplett erneuert. Der VIP-Bereich wurde für die nächsten zwei Jahre neben dem Draft-Restaurant, der Fanshop als Container-Lösung an der Kreuzung Tiroler Straße/Werthenaustraße untergebracht. Nagelneu sind die Toiletten für Auswärts-Fans. Und im April 2025 starten die Arbeiten für den Bau der zweiten Halle im Süden.
Einblick in die neue, zeitgemäße Kabine der VSV-Profis im Erdgeschoß der Stadthalle Villach. © ECVSV/KELLY LAMOUREUX
26.04.2024 | Sportliches Großprojekt läuft auf Hochtouren
Die Umbaumaßnahmen für Stadthallen-Großprojekt laufen auf Hochtouren. Bis zum Saisonstart des EC VSV werden die Kabinentrakte für Jugend und Kampfmannschaft völlig neu adaptiert. Auch die Planungen für die zweite Eishalle, die ab 2025 gebaut wird, schreiten voran.
Es wird gebohrt und geschraubt, selbst der Bagger ist bereits im Einsatz. Nachdem zuletzt die Katakomben der Stadthalle Villach komplett ausgeräumt und Teilbereiche entkernt wurden, starten nun die eigentlichen Bauarbeiten für das sportliche Großprojekt. In einem ersten Schritt werden die Spieler- und Trainerkabinen sowie Sanitäranlagen für den EC VSV erneuert. Das bedeutet, dass Kampfmannschaft, deren Trainer und Betreuer vom Keller in die Räume des bisherigen VIP-Bereichs siedeln, wo die Arbeiten für einen deutlich vergrößerten und modernen Kabinentrakt Fahrt aufgenommen haben. Im Keller werden die in die Jahre gekommenen Kabinen und Sanitäranlagen für den blau-weißen Nachwuchs auf einen zeitgemäßen und zukunftsfitten Stand gebracht. „Noch diesen Sommer werden die Mannschaften in den neuen Räumlichkeiten einziehen“, sagt Bürgermeister Günther Albel.
„Es ist uns gelungen, dass dieses für die Sport- und Eishockeystadt Villach so wichtige Projekt umgesetzt wird. Nicht nur für die Kampfmannschaft, sondern auch für die vielen VSV-Talente, die heuer sensationell drei österreichische Meistertitel nach Villach holen konnten, und für die starken Villacher Damen-Teams“, sagen Bürgermeister Albel sowie die Stadträte Erwin Baumann und Christian Pober.
VSV-Sportvorstand Gerald Rauchenwald: „Der Umbau ist ein Schritt in die richtige Richtung. Das haben sich Kampfmannschaft, Nachwuchsspieler und Zuschauer absolut verdient.“
Planungen für zweite Halle laufen
Was die zweite Eishalle samt Kabinentrakt und Multifunktionsräumen anbelangt, wird aktuell an der Planung gefeilt. Aufgrund der Teuerungswelle musste dieses Projekt südlich der Stadthalle bekanntlich neu evaluiert werden. Im Herbst starten die Ausschreibungen. Baustart ist im Frühjahr 2025, die Fertigstellung 2026. In das Projekt Stadthalle werden (Stand Baupreis-Index 2. Quartal 2023) rund 25 Millionen Euro investiert – von Stadt Villach, Land Kärnten und Bund.
Im Rahmen des Millionenprojekts wird auch das wichtige ÖEHV-Eishockey-Bundesleistungs-zentrum der Damen umgesetzt, das Österreichs Eishockeyverbands-Präsident Klaus Hartmann als Leuchtturmprojekt bezeichnet: „Das Bundesleistungszentrum soll als Damen-Nationalteam-Stützpunkt betrieben werden und in Form eines Akademie-Standortes mit dualem Ausbildungssystem die weitere Professionalisierung unseres Damen-Eishockeysports vorantreiben.“
Weitere bauliche Maßnahmen im Rahmen des Stadthallen-Projekts: Im Trakt zwischen den beiden Eishallen wird es einen neuen VIP-Klub sowie einen modernen Fitness- und Kraftbereich für Profis, Nachwuchs und Damen geben. Zudem entsteht eine neue Kältetechnik- und Entfeuchtungsanlage.
Landessportdirektor Arno Arthofer: „Der Bau einer zweiten Eishalle in Villach ist ein weiterer Meilenstein für den Kärntner Sport. Diese kommende Sportinfrastruktur wird dem Spitzen-, Breiten- und Nachwuchssport in zahlreichen Sportarten zur Verfügung stehen, welche gerade in der Region Villach mit fehlenden Eiszeiten zu kämpfen haben. Seitens des Landes gilt unser Dank der Stadt Villach sowie dem Bundesministerium für Sport für die gemeinsame Realisierung dieses Großsportprojektes.“
„Der Eissport ist nicht nur breitenwirksam, sondern auch der einzige Vollprofi-Sport in Villach. Sanierung und Neubau sind daher essenzielle Maßnahmen für die Zukunft, die wir als Stadt mit Überzeugung in Angriff nehmen“, sind sich Bürgermeister Albel sowie die Stadträte Baumann, Pober und Harald Sobe einig.
Baustart Stadthalle Villach: v.l.n.r.: Stadtrat Christian Pober, Bürgermeister Günther Albel, Landtagsabgeordnete Nicole Schojer, VSV-Vorstand Gerald Rauchenwald, Lady-Hawks-Spielerin Carmen Schwenner, Österreichs Eishockeyverbands-Präsident Klaus Hartmann, Bauprojektleiterin Judith Bruckner-Moritsch, Die VSV-Spieler Benjamin Lanzinger und Felix Maxa, Kelsey Soccio von den KEHV Lakers, Landessportdirektor Arno Arthofer, Stadthallen-Direktor Martin Kroissenbacher, Stadtrat Erwin Baumann. Foto: Martina Schurian
01.12.2023 | Eishalle: Sanierung im Frühjahr, dann zweiten Halle
Die Stadt Villach hat das Eishallen-Projekt komplett neu aufgesetzt. So konnten die Gesamtkosten von über 40 auf unter 30 Millionen Euro reduziert werden. 13 Millionen Euro kommen von Bund und Land Kärnten.
Die Stadt Villach beginnt in wenigen Monaten, unmittelbar nach Saisonende für die VSV-Kampfmannschaft, mit der Teilsanierung der Bestands-Eishalle. Neben allgemeinen, bautechnisch nötigen Maßnahmen werden der Kabinentrakt für die Spieler erneuert. Die Arbeiten sollen bis zum Beginn der Meisterschaft im Herbst 2024 fertig sein und werden zum Teil parallel zum Trainingsbetrieb durchgeführt. Die zurzeit geschätzten Kosten werden fünf Millionen Euro betragen.
Gleichzeitig starten die Ausschreibungen für die Errichtung der zweiten Eisfläche. Hierbei musste die Stadt Villach einen Projekt-Neustart veranlassen: Durch Corona und die anschließende, beispiellose Inflation ist der „Baupreis Index“ auf über 40 Prozent gestiegen. Ausgehend vom 2019 beschlossenen Neubau um 25 Millionen Euro wäre man bei 40 Millionen Euro oder mehr gelandet. „Das wäre unfinanzierbar gewesen“, sagt Bürgermeister Günther Albel.
Mehr als zehn Millionen Euro eingespart
Die Stadtsenatsparteien SPÖ, FPÖ und ÖVP haben daher auf die Stopp-Taste gedrückt und das Projekt neu aufgesetzt. „Wir haben jeden Stein umgedreht, jeden Euro hinterfragt“, sagen Albel sowie die Stadträte Erwin Baumann und Christian Pober in einer gemeinsamen Stellungnahme. „Dieser Prozess hat zu einer Verzögerung geführt, war aber enorm wichtig - und erfolgreich.“
Konkret soll es gelingen durch Redimensionierungen deutlich an umbauter Fläche einzusparen sowie durch den Verzicht auf eine Tiefgarage und durch das Abtrennen der neuen Halle vom Bestand (Verbindung via Gang und Stiege) enorme Effizienzpotenziale zu heben. „Sanierung und Neubau bleiben, mit Stand heute, unter 30 Millionen Euro. Trotz der Kürzungen wird das Projekt genug Platz für den VSV und das Bundes-Dameneishockeyzentrum bieten“, sagt Albel. Der VSV hat das neue Projekt in einer ersten Stellungnahme begrüßt. Die Fertigstellung ist für 2026 angestrebt.
Größtes Sport-Infrastrukturprojekt Oberkärntens
Land Kärnten und Bund übernehmen 13 Millionen Euro, den Rest bringt die Stadt Villach auf. „Es handelt sich um das größte Sport-Infrastrukturprojekt Oberkärntens. Tausende Kinder und Jugendliche spielen hier Eishockey oder laufen Schlittschuh. Der Eissport ist in unserer Region die absolute Nummer 1. Er ist nicht nur breitenwirksam, sondern bietet auch den einzigen Vollprofisport in Villach. Sanierung und Neubau sind Maßnahmen für Jahrzehnte, die wir als Stadt Villach als sportlichen Auftrag sehen und mit Überzeugung in Angriff nehmen“, beschreibt Bürgermeister Albel die Bedeutung des Projekts.
05.04.2023 | Großer Schritt für Sport-Infrastruktur-Projekt
Der Villacher Gemeinderat kann Ende Juni 2023 den Bebauungsplan beschließen. Er gilt als Startschuss für das Bauverfahren der Erweiterung der Stadthalle um eine zweite Eisfläche. Gleichzeitig erfolgen in der Bestandshalle bauliche Verbesserungen.
Das größte Sport-Infrastruktur-Projekt für den Oberkärntner Raum nimmt die nächste Hürde auf dem Weg zur Umsetzung: Der sogenannte Bebauungsplan für die neue Villacher Eishalle wird in den kommenden Wochen, wie gesetzlich vorgeschrieben, im Rathaus Villach ausgehängt. Im Anschluss wird er dem Gemeinderat vorgelegt und könnte bei der Sitzung am 28. Juni beschlossen werden. „Der genehmigte Bebauungsplan ist Voraussetzung für das Bauverfahren mit abschließender Bewilligung. Bereits im Herbst könnte das Vergabeverfahren für die Projekterrichtung starten“, informieren Bürgermeister Günther Albel sowie die Stadträte Erwin Baumann und Christian Pober in einer gemeinsamen Stellungnahme.
Parallel zu diesen Verwaltungs-Schritten wird das Areal, auf dem die zweite Halle errichtet werden soll, im Sommer baureif gemacht. Das bedeutet, dass derzeit noch bestehende Lagerhallen und Garagen abgerissen werden.
Doch nicht nur an der Umsetzung der neuen, zweiten Eisfläche wird konsequent gearbeitet. Auch in der Bestandshalle werden wichtige Verbesserungen und Sanierungsmaßnahmen umgesetzt: So wird in den kommenden Monaten die Bestuhlung für die Fans optimiert, die Plattform für die TV- und Streaming-Übertragungen modernisiert, die Betonpiste unter der Eisfläche saniert und das Fluchtweg-System verbessert.
28.07.2021 | Architektenwettbewerb beendet - So wird Villachs neue Eishalle aussehen
Entscheidung beim Architektenwettbewerb für Eishockey- und Veranstaltungszentrum in Villach: Gewonnen hat ein österreichisches Projekt. Es kommt nicht nur zum Bau einer neuen Halle, sondern auch die Bestandshalle wird neu konzipiert.
Am 27. Juli fand die finale Jurysitzung zum Architektenwettbewerb für die künftige Heimstätte des EC VSV und des Bundes-Dameneishockey-Leistungszentrums statt. Dreizehn international renommierte Architektenteams stellen sich der Herausforderung vor einer zehnköpfigen Jury.
Bei den besten Beiträgen bat die Jury im Juni um Nachbesserungen. Die überarbeiteten Entwürfe wurden nun bewertet. Vorsitzender war der Architekt Ulrich Aspetsberger. Im Auswahlgremium vertreten: Eishockeyverband ÖEHV, EC VSV, Institut für Sportstättenbau, Land Kärnten Sportkoordination, Stadt Villach, Kammer für Ziviltechnik und Architektur und der Verein Stadthalle Villach.
Einstimmig gewähltes Siegerprojekt
Als einstimmig gewähltes Siegerprojekt ging der Beitrag des österreichischen Architekturbüros Karl und Bremhorst hervor. Andreas Bremhorst ist Kärntner, Christoph Karl stammt aus Oberösterreich. Das siegreiche Planungsteam bringt viel Erfahrung bei Sport- und Veranstaltungsstätten mit. So erhielt es erst vor wenigen Wochen den Zuschlag für den Neubau des einstigen Dusika-Stadions in Wien um 50 Millionen Euro.
Geringer Verbrauch, hohe Funktionalität
Der Villach-Entwurf beeindruckt durch schlichte Eleganz und den mit Abstand geringsten Flächenverbrauch aller eingereichten Projekte. Kluge Raumaufteilung ermöglicht neben den Bedürfnissen der Eissportler auch großzügige Athletik- und Veranstaltungsbereiche – und sogar eine Laufbahn.
Das moderne Energie- und Ressourcenmanagement betont den hohen Grad an Nachhaltigkeit des Bauvorhabens. „Funktionalität und Nachhaltigkeit waren zentrale Aspekte. Der Entwurf ist aber nicht nur energetisch und ökologisch vorbildlich“, lobt Bürgermeister Günther Albel das Villacher Projekt, „er geht weit über einen klassischen Neubau hinaus. Denn auch die Bestandshalle wird in ihrer Funktionalität optimiert.“
Breite Zustimmung
Stadtrat Christian Pober: „Mit diesem Aus- und Neubau erhält unsere Stadt nicht nur eine moderne Eishalle, sondern auch ein dringend benötigtes Veranstaltungszentrum.“ Stadtrat Erwin Baumann ergänzt: „Unsere gemeinsamen Anstrengungen für eine zukunftsfitte Eishalle tragen Früchte. Das Projekt hebt die Sportstadt Villach auf eine neue Ebene.“ Klaus Hartmann, Präsident des Österreichischen Eishockeyverbandes: „Ich bin überzeugt, dass auch für Österreichs Dameneishockey die beste Lösung gefunden wurde.“
Auch der Landeshauptmann ist begeistert
Landeshauptmann Peter Kaiser zeigt sich begeistert: „Als Sportreferent und großer Eishockeyfan freue ich mich, dass mit dem abgeschlossenen Architektenwettbewerb für die neue Villacher Stadthalle der nächste Schritt zur Realisierung gesetzt wurde. Kärnten ist nicht nur allgemein als Sportland über die Grenzen unseres Bundeslandes hinaus bekannt, wir sind auch die Eishockeyhochburg Nummer 1.“ Mit der neuen Stadthalle werde das einmal mehr unterstrichen, sagt Kaiser. „Damit bekommen nicht nur Villachs Adler einen neuen, modernen Horst. Es ist auch kein Zufall, dass das Bundesleistungszentrum für Dameneishockey hier beheimatet sein wird.“ Zudem werde die neue Halle durch ihre Multifunktionalität auch als Veranstaltungs-Location für viele positive Schlagzeilen sorgen.
Zeitplan für die Umsetzung
Bürgermeister Albel skizziert abschließend die nächsten Schritte des Projekts: „Wir werden nun den Planervertrag mit dem Wettbewerbssieger verhandeln. Danach werden die umfangreichen Planungsarbeiten und die Ausschreibung der Bauaufträge abgewickelt. 2023 und 2024 planen wir zu bauen.“ Die Kostenvorgabe für die im Architektenwettbewerb eingereichten Projekte betrug 23 Millionen Euro. Eine exaktere Kostenprognose wird sich konjunkturbedingt aus den Ausschreibungen bis Ende 2022 ergeben. Bund und Land haben Beteiligungszusagen abgegeben.

Architektenwettbewerb beendet! So wird die neue Stadthalle aussehen.
(c) Karl und Bremhorst Architekten ZT GmbH
10.03.2021 | Architektenwettbewerb für neue Eishalle
Architektenteams aus ganz Europa reichten Ideen für das künftige Eishockey- und Veranstaltungszentrum in Villach ein. Die besten Vorschläge wurden von einer Jury bewertet. Die endgültige Entscheidung fällt in wenigen Wochen.
Nächster wichtiger Schritt auf dem Weg zum Ausbau der Villacher Stadthalle: Am Donnerstag, 10. Juni 2021, fand der Architektenwettbewerb für die künftige Heimstätte des EC VSV und des Bundesdameneishockeyleistungszentrums statt. Dreizehn international renommierte Architektenteams stellen sich der Herausforderung vor einer zehnköpfigen Jury. Vorsitzender war der Architekt Ulrich Aspetsberger.
Im Auswahlgremium waren Vertreterinnen und Vertreter folgender Institutionen vertreten: Eishockeyverband ÖEHV, EC VSV, Institut für Sportstättenbau, Land Kärnten Sportkoordination, Stadt Villach (Bürgermeister Günther Albel sowie die Stadträte Erwin Baumann und Christian Pober), Kammer für Ziviltechnik und Architektur sowie Verein Stadthalle Villach.
Überarbeitungsphase für Favoriten
„Bei der Beurteilung wurde hoher Stellenwert auf Funktionalität und Nachhaltigkeit gelegt. Die energetischen und ökologischen Vor- und Nachteile der Entwürfe wurden speziell bewertet und in der Auswahl berücksichtigt“, sagt Bürgermeister Günther Albel. Am Ende entschied die Jury, dass die nach dem heutigen Tag favorisierten Projekte nun in eine Überarbeitungsphase gehen.
In den kommenden Wochen werden die optimierten Pläne der Jury erneut vorgelegt. Mit einer endgültigen Entscheidung, wessen Pläne umgesetzt werden, ist Ende Juli, Anfang August zu rechnen. Die umfangreichen Planungsarbeiten und die Ausschreibung der Baulose sollen 2022 abgeschlossen sein. Gebaut werden soll in den Jahren 2023 und 2024.
06.11.2020 | Bund und Land Kärnten werden sich an der neuen Eishalle beteiligen
Das Sportministerium hat am 6. November 2020 bestätigt, dass es sich an den Kosten für die neue "Eishalle mit Bundesleistungszentrum für Damen-Eishockey" beteiligen wird. In den kommenden Tagen beginnt bereits die Ausschreibung für die Planungsarbeiten.
Der zugestellte Grundsatzbeschluss des Sportministeriums, sich an Aus- und Neubau des Projekts „Villacher Eishalle mit Bundesleistungszentrum für Damen-Hockey“ zu beteiligen, leitet die nächsten, wichtigen Schritte ein: In den kommenden Tagen startet die Ausschreibung zum Planungswettbewerb. Bisher war dies nicht möglich, da ein Beginn vor der grundsätzlichen Förderzusage durch das Sportminis-terium bedeutet hätte, dass Stadt und Land auf das Bundes-Geld verzichten.
Wichtiges Projekt für regionale Wirtschaft
Bürgermeister Günther Albel freut sich, dass das Projekt zügig voranschreitet: „Nach der Zusage für den Neubau der Henselkaserne um 120 Millionen Euro und dem bevorstehenden Spatenstich das Silicon-Labs-Projekt im Technologiepark um 14 Millionen Euro ist dies der dritte wichtige Großauftrag für die heimische Wirtschaft.“
Gerade in ökonomisch fordernden Zeiten seien solche Leuchtturm-Projekte enorm wichtig. „Dass nun der regionale Sport mit Geld von Bund, Land Kärnten und Stadt eine neue Stätte erhält, ist von langfristiger Bedeutung für Villach.“ Die Gesamtkosten werden mit 23 Millionen Euro beziffert, wobei das Land Kärnten acht Millionen Euro beisteuert und der Bundesanteil nun konkretisiert werden muss. In jedem Fall aber wird Villach von Bund und Land eine zweistellige Millionensumme lukrieren.
"Richtige Weichenstellungen"
Auch FP-Stadtparteichef Erwin Baumann zeigt sich erfreut: „Die nunmehrige Finanzierungszusage durch den Bund ist ein Erfolg für die vernünftigen politischen Kräfte in der Stadt.“ Die langersehnte Realisierung des Projektes zeigt, dass Villach im Sportbereich für die Bevölkerung und die angehenden Athletinnen und Athleten die richtigen Weichen gestellt hat. „Ich bin froh, dass wir mit den konstruktiven Kräften in der Stadtregierung diesen Meilenstein setzen konnten.“
Frauensport fördern, ökologisch bauen
Villachs Grünen-Chefin Sabina Schautzer sieht zwei wichtiges Aspekte: Die begrüßenswerte Förderung von Frauensport auf Leistungszentrums-Niveau und die Chance, die neue Eishalle nach modernsten ökologischen Maßstäben zu errichten.
Nationale Bedeutung
Klaus Hartmann, Präsident des Österreichischen Eishockeyverbandes, betont die überregionale Bedeutung der neuen Eishalle: „Nach vielen Gesprächen und Verhandlungen konnte dieses innovative und zukunftsorientierte, nationale Großprojekt nun endlich final auf Schiene gebracht werden. Dank gebührt allen Beteiligten, die dies ermöglicht haben.“
Die zusätzliche Trainingshalle ist die Voraussetzung für die Errichtung eines Damenleistungszentrums für Eishockey. Die Stadt Villach erhielt 2019 dafür die Zusage durch den Österreichischen Eishockeyverband (OEHV). Die nötigen Vorarbeiten von Stadt, Land und OEHV wurden geleistet und man hat beim Bundessportministerium um eine Förderzusage für das Bundesleistungszentrum angesucht.
Wie sieht der Zeitplan aus?
Ende Juli 2021 hat eine Fachjury unter 13 nationalen und internationalen Architektenentwürfen gewählt - und das in Wien angesiedelte Architektenbüro Karl und Bremhorst mit der Umsetzung der "Eishalle neu" beauftragt. Die beispiellose Inflation infolge des Krieges machte eine komplette Überarbeitung des Projekts nötig. So konnten bis Ende 2023 die baukostenindexgetriebenen Kosten von über 40 auf unter 30 Millionen Euro gedrückt werden. Der Villacher Gemeinderat gab am 1. Dezember 2023 die neuen Pläne frei. Sie sehen eine Sanierung der Bestandshalle (fünf Millionen Euro) sowie einen Hallenneubau (20 Millionen Euro, Stand Dezember 2023) vor. Die Einsparungen konnten durch Redimensionierung der Räumlichkeiten sowie durch den Verzicht auf eine Tiefgarage erreicht werden.
Baubeginn der 2. Halle im April 2025
Der Baubeginn der neuen Eishalle, am Areal an Südseite der Villacher Stadthalle, erfolgte im April 2025, die Fertigstellung sollte Ende 2026 erfolgen. Zwischen den beiden Hallen wird es einen Verbindungstrakt geben, in dem VIP-Räumlichkeiten, Multifunktionsräume und das geplante Damen-Leistungszentrum samt dem Akademiestandort für den Nachwuchs auf insgesamt vier Ebenen untergebracht sein werden. Aus Kostengründen wird auf den Bau einer Tiefgarage verzichtet. Auch das Dach der alten Eishalle bleibt unverändert. Gestrichen wurden auch Funktions- und Nebenräume.
Wie soll das Projekt finanziert werden?
Es wird eine Finanzierung durch Stadt Villach, Land Kärnten und Bund geben. Das Land hat bereits einen Beitrag in der Höhe von rund acht Millionen Euro zugesagt, fünf weitere Millionen dürften vom Bund beigesteuert werden. Die Gesamtkosten betragen laut Projektunterlagen rund 25 Millionen Euro (Stand: 2. Quartal 2023). Eine exaktere Kostenprognose wird sich konjunkturbedingt aus den Ende 2024 begonnenen Ausschreibungen ergeben.
Stichwort Damen-Bundesleistungszentrum: Was erwartet die Sportlerinnen?
Erwartet wird ein hoher Zuwachs an Nachwuchsspielerinnen, das Ziel ist das Erreichen eines hohen Leistungsniveaus in fünf bis zehn Jahren. Damit einhergehend rechnet man mit einer deutlichen Erhöhung der Anzahl der Damenteams in den kommenden zehn Jahren. Wichtiger Punkt: Duale Ausbildung (Schule und Sport) garantiert Standbeine für die Athletinnen neben dem Sport. Das Leistungszentrum ist insgesamt WM-tauglich.
Weitere Informationen
Rückfragen können jederzeit an Stadthallendirektor Martin Kroissenbacher unter T 04242 / 205-3610 oder E martin.kroissenbacher@villach.at gerichtet werden.