Die Haltestelle Landskron verbindet seit 15. Dezember 2019 den Stadtteil mit der Innenstadt. Gut für die Umwelt und das Zeitbudget: Für die Strecke Landskron – Villach Hauptbahnhof benötigt man künftig 4 Minuten.
Nach viermonatiger Bauzeit konnte die neue Haltestelle Landskron offiziell eröffnet werden. Sie ist bereits im neuen Fahrplan für 2020 eingetaktet und daher seit 15. Dezember in Betrieb. Fahrgäste können damit barrierefrei in die Züge der S-Bahn-Linie 2 zwischen Villach und Feldkirchen einsteigen. „Die neue Haltestelle in Landskron ist ein wichtiger Baustein in unserem Mobilitätskonzept für Villach“, sagte Bürgermeister Günther Albel anlässlich der Eröffnung.
„Mit der neuen Haltestelle erschließen wir einen stark wachsenden Stadtteil für Pendlerinnen und Pendler sowie Schülerinnen und Schüler. Der Anschluss an den öffentlichen Verkehr ist in Zeiten des steigenden Klimabewusstseins überaus wichtig“, ergänzte Baureferent Stadtrat Harald Sobe. Die Fahrtzeit in die Innenstadt ist mit vier Minuten äußerst kurz, auch lässt sich zum Beispiel die KärntenTherme per Zug rasch erreichen. Auch ÖBB-Regionalleiter Siegfried Moser zeigt sich zufrieden: „Mit der neuen Haltestelle verbessern wir das Angebot für unsere Fahrgäste. Durch den konsequenten Ausbau und die Modernisierung unserer Bahnhöfe und unserer Infrastruktur arbeiten wir daran, die umweltfreundliche Bahn noch attraktiver zu machen.“
Der neue Bahnsteig in Landskron ist 160 Meter lang und verfügt über eine barrierefreie Rampe. Die Bahnsteighöhe von 55 Zentimetern soll ein leichtes Ein- und Aussteigen ermöglichen. Ein verglaster Wartebereich schützt vor Wind und Wetter. Zudem finden Radlerinnen und Radler 14 überdachte Stellplätze vor. „Moderne Infrastruktur ist ein Erfolgsschlüssel für einen attraktiven und nachhaltigen öffentlichen Verkehr. Gemeinsam mit den ÖBB investieren wir in neue, barrierefreie Haltestellen, damit wir den öffentlichen Verkehr in Kärnten modern gestalten können“, sagte Landesrat Sebastian Schuschnig.
Die Kosten für die Haltestelle belaufen sich auf rund 1,1 Millionen Euro, 50 Prozent übernahmen die ÖBB, 30 Prozent die Stadt Villach und 20 Prozent das Land Kärnten.