Energiespartipps

„Nimm LEI a LED“
LED-Lampen und Leuchten sind mittlerweile die Standardtechnologie für Beleuchtung im Haushalt. Im Vergleich zu den klassischen Edison- und Halogenbirnen bieten die LED-Produkte eine 15- bis 20-fach längere Lebensdauer und ermöglichen, über die Nutzungsdauer gerechnet, Gesamtkosteneinsparungen von 80 bis 90 %.

Dimm und Dimmer – Lampen die mehr können
Zusätzlich zur LED-Technologie ist noch auf Dimmbarkeit der Lampe zu achten, die, wie alle anderen wesentlichen Kaufkriterien, auf der Lampenverpackung angegeben ist. Da sehr viele unterschiedliche LED-Lampentypen angeboten werden, sollte man entsprechend auf die Wahl der gewünschten Helligkeit und Lichtfarbe achten. Für den Haushaltsbereich wird zumeist warmweißes Licht bevorzugt. Um hinsichtlich Produktqualität auf Nummer sicher zu gehen informieren Sie sich auf topprodukte.at. Hier finden Sie neben LED-Lampen noch eine Menge Infos zu einer breiten Auswahl an besonders energieeffizienten Produkten.

Powermanagement – Holen Sie alles raus aus der Maschine
Es empfiehlt sich, die Einstellungen der Geräte zu kontrollieren. Eine Möglichkeit zur Minimierung des Energieverbrauches beim Betrieb eines Notebooks oder PCs bieten sogenannte Powermanagementoptionen, die über den PC eingestellt werden können. Damit kann festgelegt werden, nach wie vielen Minuten im Standby-Betrieb der Monitor abgeschaltet wird. Empfehlenswert sind hier Einstellungen zwischen 5 und 15 Minuten. 

Bye-Bye Standby
Der Standby-Modus ist ein echter Stromschlucker! Geräte sollten am Ende des Tages sowie natürlich über das Wochenende unbedingt ausgeschalten werden. 

Helle Köpfchen sparen beim Bild
Ein weiterer wichtiger Punkt ist die richtige Helligkeit bei Bildschirmen und Fernseher. Ist diese zu hoch eingestellt, wird neben dem Stromverbrauch auch das Auge stärker belastet und ermüdet rascher. Eine zu dunkle Einstellung führt allerdings ebenfalls zu Ermüdung. Die ideale Helligkeit variiert mit der Umgebungshelligkeit.

Schnurlostelefonieren Sie schon?
Auch bei kleineren mobilen Endgeräten kann man sparen. Ob Handy, Tablet oder Notebook: Die Akkus sind immer wieder aufzuladen. Die entsprechenden Ladegeräte verbrauchen, auch wenn sie nicht genutzt aber angesteckt sind, Strom. Stecken Sie also USB-Ladegeräte und andere Netzteile ab, wenn Sie diese gerade nicht zum Laden verwenden.

Schlank durch die Mikrowelle
Wussten Sie, dass „dünne“ Speisen in der Mikrowelle schneller garen? Mikrowellen dringen meist nicht tiefer als zwei Zentimeter in Lebensmittel ein. Deshalb: Essen nicht aufgetürmt in die Mikrowelle stellen. So spart man bis zu 50 Prozent Energie!

It’s getting hot in here, so take your Wasserkocher
Heißes Wasser für Tee und Kaffee wird am schnellsten und sparsamsten mit einem Wasserkocher gekocht (Induktionsherd ausgenommen). Vorerhitzen von Wasser mit einem Wasserkocher für das Kochen von Nudeln oder Kartoffeln am Herd bringt jedoch keine Vorteile.

Jedem Topf sein Deckel
Verwendet man einen Deckel reduziert sich der Energieverbrauch um bis zu zwei Drittel. Und: Auch die Kochzeit verkürzt sich.

O‘kocht is!
Zum Ankochen wählt man am besten eine hohe Einstellung der Kochplatte und schaltet zum Weitergaren entsprechend zurück (z.B. auf die mittlere Stufe). Ein Schnellkochtopf spart dann noch zusätzlich bis zu 50 Prozent Energie und Zeit

Wasser sparen => Energie sparen
Zum Kochen soll nur so viel Wasser, wie auch tatsächlich benötigt wird, verwendet werden. Gemüse nur knapp mit Wasser bedecken, dann den Deckel drauf. Die Mindestwassermenge im Topf spart Zeit - und bis zu 40 Prozent Energie!

Kein Whirlpool für die Spaghetti
Teigwaren können nach einigen Minuten Kochzeit (je nach Zeitangabe) bei geschlossenem Deckel und ausgeschaltener Kochplatte weiterziehen. Bei Reis und Hülsenfrüchten (Bohnen, Linsen und ähnlichem) verringert sich die Garzeit deutlich, wenn man sie vorquellen lasst.

Reste verwerten
Nutzen Sie die gespeicherte Restwärme, indem Sie die Kochplatte schon einige Minuten vor Ende der Garzeit ganz abschalten (außer Induktionsherd). Auch beim Ofen reicht die Restwärme für bis zu 10 Minuten Garzeitverlängerung.

Den Ofen um/lüften
Wer bei Umluft eine um 20 bis 30°C geringere Temperatur als angegeben wählt, spart 25 bis 40 Prozent Energie im Vergleich zum Backen mit Ober- und Unterhitze. Außerdem kann man so den Backofen mit mehreren Blechen gleichzeitig befüllen.

Schön langsam tauen sie auf
Gefrorene Lebensmittel sollten Sie nicht am Herd oder im Backofen, sondern im Kühlschrank auftauen. Schön langsam und sparsam!

In der Truhe im Keller
Eine Gefriertruhe im kühleren Keller ist deutlich effizienter als eine Kühl-Gefrier-Kombi in der Wohnküche. Überhaupt sind Gefriertruhen ca. 10 bis 15 Prozent effizienter als Gefrierschränke, daher sollte die Wahl nach Möglichkeit auf eine Gefriertruhe fallen.

Nicht ganz so cool aber sparsamer
Kühlschränke ohne Gefrierfach benötigen ca. 20 bis 25 Prozent weniger Energie als Geräte mit Gefrierfach. Kühl-Gefrier-Kombis sollten über getrennte Türen für den Kühl- und Tiefkühlbereich verfügen. Wohlfühltemperatur für Lebensmittel: Beim Kühlschrank genügt häufig eine Innentemperatur von 6 bis 7 °C und bei Gefriergeräten sind -18°C vollkommen ausreichend. Bei einigen Lebensmitteln gilt allerdings das angegebene Mindesthaltbarkeitsdatum nur bei einer bestimmten – niedrigen – Kühltemperatur.

Wohlfühltemperatur für den Kühlschrank
Ein Kühlgerät verbraucht weniger Strom, wenn es an einem möglichst kühlen Ort aufgestellt ist. Ist die Umgebungstemperatur eines kühleren Aufstellungsstandortes im Jahresdurchschnitt um ein Grad niedriger, reduziert sich der Stromverbrauch um etwa 3 Prozent. Kühl- und Gefriergeräte sollten keinesfalls neben Wärmequellen (z. B. Herd, Heizkörper oder direkte Sonneneinstrahlung) platziert werden.

Wenn die Nase das Haltbarkeitsdatum bestimmt
Kein Energiespartipp im engeren Sinn aber dennoch wichtig. Produkte, wie beispielsweise Käse oder Joghurt sind auch nach einer gewissen Überschreitung des Mindesthaltbarkeitsdatums noch genießbar. Hier ist empfehlenswert, eine sensorische Prüfung zu machen: Wenn Geruch, Konsistenz und Farbe unauffällig sind, kann gekostet werden, ob das Lebensmittel noch genießbar ist.

Tetris im Kühlschrank
Wichtige Tipps zum richtigen Einkauf und zur optimalen Lagerung von Lebensmittel finden Sie auf „bewusstkaufen.at“. Allgemein sollten keine heißen Speisen in den Kühlschrank gestellt werden und häufiges oder langes Öffnen vermieden werden. Eine weitere Empfehlung: Das Faktencheck-Video von topprodukte.at zum Thema „Kühlschrank richtig einräumen“ auf dem klimaaktiv Youtube-Kanal.

Ein WARMER Kühlschrank
Die Abwärme des Kühlschrankes soll effektiv abgeführt werden, damit kein Hitzestau entsteht. Ist das Gerät eingebaut, sollten ausreichend große Lüftungsschlitze vorhanden sein. Achten Sie darauf, dass die Lüftungsschlitze immer freigehalten werden bzw. ausreichend große Lüftungsöffnungen und mindestens 5 cm Abstand zur Wand vorhanden sind. Ein Wärmestau am Wärmetauscher erhöht den Strombedarf um bis zu 10 Prozent.

Frühlingserwachen im Kühlschrank
Geräte ohne Abtau-Automatik müssen regelmäßig abgetaut werden, spätestens, wenn die Dicke der Eisschicht mehrere Millimeter übersteigt. Eine Vereisung von fünf Millimetern im Gefrierfach erhöht den Stromverbrauch Ihres Kühlschranks um rund 30 Prozent.

Gib dem Eis keine Chance
Bei „No-frost“ Geräten ist kein Abtauen erforderlich, die Geräte verbrauchen jedoch mehr Strom. Rasches Vereisen kann durch schlechte Türdichtungen bedingt sein. Es empfiehlt sich daher, die Türdichtungen regelmäßig zu kontrollieren.

Kühlschrank SUVs oder doch lieber etwas Sparsameres?
Achten Sie bei einem eventuellen Neukauf auf die passende Größe des Kühlgeräts: Ein großer Kühlschrank mit wenig Inhalt bedeutet: statt Kühlgut wird Luft gekühlt. Das verbraucht unnötig Strom. Als grobe Maßregel gilt: Single-Haushalte und 2-Personen-Haushalte benötigen einen Kühlschrank mit etwa 100 bis 160 Litern Fassungs¬vermögen. Für jede zusätzliche Person sollten höchstens weitere 50 Liter kalkuliert werden.

Mein unterstes Regal ist leer, da wünsch ich mir Getränke her
Halten Sie Ihren Kühlschrank möglichst gefüllt, indem Sie beispielweise (in Reserve gehaltene) Getränke-Packungen (auf Vorrat) im Kühlschrank aufbewahren. Durch den verringerten Luftaustausch sparen Sie Energie.

Richtige Füllmenge
Achten sollte man darauf, dass die Trommel der Waschmaschine möglichst voll ist. Wenn möglich das Eco-Programm beim Wäschewaschen wählen. Je nach Verschmutzung sollte mit möglichst niedriger Temperatur gewaschen werden.

Runter mit der Temperatur
Rund drei Viertel des Energieverbrauchs einer Waschmaschine werden für das Erhitzen des Wassers verwendet. Häufig reichen sogar 40 °C oder 30 °C. Moderne Waschmittel entfalten ihre Wirkung auch bei diesen niedrigen Temperaturen. Für die Maschinenpflege genügt einmal im Monat eine heiße 60-Grad-Wäsche.