Mit einem Waldanteil von 55 Prozent ist Villach die Nummer 1 unter Österreichs Städten.
Der Anstieg der Durchschnittstemperatur führt jedoch vor allem in den Städten zu sogenannten Hitzeinseln, die einen erholsamen Aufenthalt im öffentlichen Raum stark beeinträchtigen können. Generell hat Villach – im Vergleich mit anderen österreichischen Städten – eine sehr gute Ausgangssituation. Trotzdem müssen Maßnahmen gesetzt werden.
Im Sommer 2020 wurde gezeigt, was hier möglich ist:
- Buswartehäuschen und Gebäude bekamen ein bepflanztes, grünen Dach
- Der „Sommerfrischler“, eine Besprühungsanlage mit kühlem Wasser, war sehr gefragt, nicht nur bei Kindern
- Mobiles Grün, darunter auch die Wander-Allee und die Pflanztröge an den Bänken, kühlt die Innenstadt an unterschiedlichen Plätzen.
- Auch die Beleuchtung der Innenstadt wird zum Teil begrünt.
- Der „Vielfalter“ kennzeichnet Wiesen im Stadtgebiet, die im Sommer nicht gemäht werden, um Insekten und Tieren Unterschlupf und Nahrung zu bieten
- Urban Gardening ist nicht nur optisch hübsch, Bürgerinnen und Bürger ernten die Nutzpflanzen und Kräuter kostenlos
- Etliche Flächen in der Innenstadt wurden bereits entsiegelt und mit Schattende spendenden Bäumen bepflanzt
- Und weil Grün-Erziehung gar nicht früh genug anfangen kann, bekommt jedes Villacher Baby zur Geburt einen Lebensbaum geschenkt
- Im Naturpark-Kindergarten Völkendorf und in der Fairtrade-Volksschule Pogöriach ist das Thema Grün allgegenwärtig