Die Bühne und der Tanz sind sein Leben: Der gebürtige Villacher Guido Markowitz erhält ob seiner unglaublich vielseitigen und außergewöhnlichen Karriere den Kulturpreis der Stadt Villach. Das hat der Gemeinderat beschlossen.
Er ist diplomierter Bühnentänzer im klassischen sowie modernen Tanz, ist Choreograf und Regisseur, war an der Bayerischen Staatsoper in München engagiert, am Staatstheater Darmstadt und Residenzchoreograf am Tanzhaus NRW Düsseldorf und am Schauspielhaus Bochum. Im Jahr 2015 wurde er Ballettdirektor, Chefchoreograf und Regisseur am Stadttheater Pforzheim und gehört seit 2018 dem Vorstand des Dachverbandes Tanz Deutschland an. „Und diese Stationen sind nur ein winziger Auszug der unglaublich vielseitigen und außergewöhnlichen Karriere von
Guido Markowitz, der von Villach aus auf die Bühnen dieser Welt zog“, freut sich
Kulturreferentin Vizebürgermeisterin Gerda Sandriesser.
Der Ausschuss für Kultur und Diversität sowie der Stadtsenat haben daher den einstimmigen Antrag an den Gemeinderat vorgelegt, den diesjährigen Kulturpreis der Stadt Villach an Markowitz zu vergeben. „Auch die Villacherinnen und Villacher sind bereits in den Genuss seiner hervorragenden Arbeit gekommen. Zahlreiche erfolgreiche und aufsehenerregende Produktionen hat er in Villach gezeigt, unter anderem die Uraufführung von „Glaube Liebe Hoffnung“ im CCV“, sagt Sandriesser.
Markowitz verfolgt den Ansatz der Vielfalt. Er arbeitet spartenübergreifend, verwebt zeitgenössisches in seine Arbeit und beschäftigt sich mit existenziellen Themen der Menschen, der Gesellschaft, der Zeit und der Kunst. Der ausgebildete Tanzpädagoge findet den Weg zur Bewegung über Emotionen und Bilder, die durch Rhythmen, Musik, Stimme, Stille und Klang, in ihm hervorgerufen werden.
Auf der Bühne werden sie bildgewaltig, unter Einbeziehung von Livemusik, Objekten und mit den Mitteln der Neuen Medien, wiedergegeben. Die Nächsten Produktionen von Markowitz und seinem Tanz Theater Pforzheim werden in Villach im Dezember („Nussknacker und Mausekönig“) sowie im Februar 2024 („Bolero – Tanz auf dem Vulkan“) zu sehen sein.
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