Neue Funkwasserzähler mit LoRaWAN-Technologie sorgen ab sofort für noch mehr Sicherheit in der Wasserversorgung der Stadt Villach. In Lind und Landskron werden sie derzeit verbaut.
Mit einer zukunftsweisenden Technologie ist das Villacher Wasserwerk nun auch noch Vorreiter in Sachen „Digitalisierung“. Das Pilotprojekt bedient sich der „LoRaWAN“-Technologie, eine Funktechnologie, die in der Lage ist, Daten über eine große Entfernung energieeffizient, kostengünstig und sicher zu übertragen. „Mit diesen neuen Wasserzählern können wir unser Netz punktgenau monitoren und sämtliche Daten rasch verarbeiten. Villach ist eines der ersten Einsatzgebiete, wo diese Funktechnologie im Bereich der Wasserversorgung eingesetzt wird“, erklärt Wasserreferent Stadtrat Erwin Baumann.
In den Stadtteilen Lind und Landskron werden in diesen Wochen rund 1600 der neuen Wasserzähler verbaut. In den kommenden Jahren werden rund 2000 herkömmliche Geräte jährlich auf die neue Technologie umgestellt. Durch den Einsatz der Funkzähler ergeben sich sowohl für die Villacher Kundinnen und Kunden als auch für das Wasserwerk zahlreiche Vorteile. „Es ist zum Beispiel bei den Abrechnungen eine viel kürzere Bearbeitungszeit erforderlich und auch die Bürgerinnen und Bürger werden durch die automatische Übermittlung des Zählerstandes entlastet“, zählt Stadtrat Baumann auf. Weiters ist eine anlassbezogene Übermittlung der Daten bei einem Eigentumswechsel während des Jahres möglich. „Auch punktgenaue Verbrauchsabfragen im Wasserverlustmanagement sind mit den neuen Funkzählern kein Problem mehr. Damit können auch frühzeitig Leckagen geortet werden“, erklärt Wasserreferent Stadtrat Erwin Baumann.