Für ein innovatives Projekt zur Straßenzustandserfassung erhielt die Stadt Villach vom Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlicher Dienst und Sport einen Staats- und Verwaltungspreis. Auch das Bürgerportal „kaerstin“ wurde ausgezeichnet.
Ein wahrer Preisregen geht derzeit über die Stadt Villach nieder. Gerade erst konnten zwei internationale „Livcom“-Auszeichnungen entgegengenommen werden. Sie wurden auf Malta und in Kooperation mit den Vereinten Nationen für hohe Lebensqualität und vorbildliche Umweltmaßnahmen verliehen.
Nun folgen hohe nationale Ehrungen: Erstmals hat Villach in Wien einen Staats- und Verwaltungspreis erhalten! Für die Einreichung „Straßenzustandserfassung“ errangen die Abteilungen „Tiefbau“ und „Wirtschaftshof“ den Jurysieg in der Kategorie „Innovative öffentliche Beschaffung“. Zusätzlich belegte die Einreichung auch bei einem Studentenvoting im Rahmen der Preisverleihung durch das Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlicher Dienst und Sport den ersten Platz.
Digitale Straßen-Bestandsaufnahme
Beim Siegerprojekt ging es darum, dass in den vergangenen Monaten alle Villacher Straßen digital erfasst und nach bestimmten Kriterien in Zustands-Kategorien eingeteilt wurden. Dies dient als Orientierungshilfe für künftige Sanierungen. „Gerade die jüngsten ehrenvollen Auszeichnungen belegen, wie innovativ und modern eine Behörde wie der Villacher Magistrat agieren kann“, sagt
Bürgermeister Günther Albel. „So unterschiedlich die Preise auch sind, sie haben eine große Gemeinsamkeit: Sie rücken Bürgerinnen und Bürger sowie deren Bedürfnisse in den Mittelpunkt. Sie dokumentieren ehrliche Arbeit für die Menschen.“
Auch Bürgerportal „kaerstin“ gewann
Insgesamt schafften es beim Staats- und Verwaltungspreis 143 Einreichungen von österreichischen Behörden in die große Finalrunde. Villach war mit zwei Projekten vertreten. Neben der Straßenzustandserfassung reichte die Stadt auch das Bürger:innen-Portal „kaerstin“ ein. Es errang in der Katagorie „Digitalisierung“ eine Top-5-Platzierung. Die digitale Plattform hat die Möglichkeiten enorm verbessert, Amtswege zeitsparend digital zu erledigen. „
kaerstin“ bietet nicht nur viele Online-Formulare an, sondern auch Meldedaten und ein Bürgerservicekonto, das Überweisungen transparent auflistet. Dies umfasst etwa genehmigte Förderungen, Kindergartenbeiträge oder die Hundesteuer. Die IT-Abteilung des Magistrats hat „kaerstin“ in enger Abstimmung mit dem Gemeindereferat des Landes Kärnten entwickelt.
Kooperation mit Land Kärnten
„Herzliche Gratulation zu diesen Auszeichnungen! Es ist mir ein Herzensanliegen, die Digitalisierung der Kärntner Gemeinden voranzutreiben. Ich bin der festen Überzeugung, dass ein umfassendes digitales Angebot einen wesentlichen Mehrwert für Bedienstete, Politik aber vor allem auch für Bürger bringt. Die Stadt Villach ist seit jeher ein starker Partner bei der Umsetzung der Digitalisierungsoffensive“, sagt
Landesrat Daniel Fellner.
Bürgermeister Günther Albel ergänzt: „Mein Dank gilt allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Rathaus Villach. Ohne ihre Bereitschaft, sich stets weiterzuentwickeln und den Weg der Digitalisierung nicht nur zu gehen, sondern aktiv mitzugestalten, ist eine moderne Behörde nicht mehr denkbar. Villach ist hier Vorbild – und wird es auch bleiben.“
Modernes Personalmanagement
Villachs
Magistratsdirektor Christoph Herzeg sieht die zuletzt erreichten Top-Auszeichnungen als Bestätigung dafür, welch hohen Stellenwert modernes Personalmanagement gerade im öffentlichen Bereich mittlerweile hat: „Wir forcieren ausgezeichnetes Recruiting, optimieren kontinuierlich unser Fortbildungsprogramm und sorgen für zeitgemäße Rahmenbedingungen beim Arbeitsrecht. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die sich wertgeschätzt fühlen, erbringen noch bessere Arbeit.“
Foto zum Download
Foto zum Download