Richard Pfeiler hat gestern, Montag, bei einem Festakt im Warmbaderhof den Ehrenring der Stadt Villach verliehen bekommen. Der ehemalige Vizebürgermeister, Stadtrat und Obmann des Kirchtagsvereins wurde für seine jahrzehntelange Arbeit für die Villacher Bevölkerung ausgezeichnet.
Es handelt sich dabei um eine der höchsten Auszeichnungen, die von der Stadt Villach vergeben werden können. Die bislang letzten Geehrten waren Infineon-Austria-Vorstandsvorsitzende Sabine Herlitschka und der evangelische Superintendent Manfred Sauer.
Jahrzehntelanges Engagement für Villach
Bürgermeister Günther Albel erinnerte in seiner Rede daran, dass Richard Pfeiler nicht nur als Mitglied der Stadtregierung Bleibendes geschaffen hat. Er betonte vor allem Pfeilers Beitrag an der Neuorganisierung des Villacher Kirchtags. „Er verbesserte die Organisationsform und stellte unverfälschtes Brauchtum wieder in den Mittelpunkt. Ihm ist damit die Weiterentwicklung des Villacher Kirchtags zum größten und schönsten Brauchtumsfest Österreichs gelungen.“ Landeshauptmann Peter Kaiser betonte den bemerkenswert langen Zeitraum, in dem sich Pfeiler politisch engagierte: „Richard Pfeiler hat sich mehr als 30 Jahre lang für die Belange der Villacher Bevölkerung im Gemeinderat stark gemacht.“
Dank für hohe Auszeichnung
Der Geehrte selbst bezeichnet die Verleihung des Ehrenringes als „Überraschung“ und dankte für die Organisation der Feierlichkeit. „Es ist ein eigenartiges Gefühl, wenn man sein ganzes Leben lang andere Persönlichkeiten geehrt hat und nun persönlich eine so hohe Auszeichnung erhält“, sagte Pfeiler, der seine Laufbahn als ÖBB-Fahrdienstleiter begonnen hatte.
Von 1991 bis 2021 war er durchgehend im Villacher Gemeinderat aktiv. Von 1993 bis 2012 wirkte Pfeiler als Stadtrat, 1997 wurde er zum Ersten Vizebürgermeister gewählt. Pfeiler war zudem bis 2021 Obmann des Villacher Kirchtagsvereins und Gründungs-Obmann der Villacher Alpenarena.
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