Hochwasser-Katastrophen sind zuletzt immer häufiger geworden. Deshalb investieren Bund, Land Kärnten und Verbund mit der Stadt in den Hochwasserschutz in Villach. Die Arbeiten erfordern Sperren des Drauradwegs.
Das Bundesministerium für Landwirtschaft, Regionen und Wasserwirtschaft, das Land Kärnten und die Verbund Hydro Power GmbH investieren gemeinsam mit der Stadt Villach 7,6 Millionen Euro in den ersten von drei Hochwasserschutz-Bauabschnitten entlang der Drau.
Damit soll gewährleistet werden, dass Villach in Zukunft vor Natur-Katastrophen bestmöglich geschützt ist. In Erinnerung ist das verheerende Unwetter, welches das Gegendtal im Jahr 2022 heimsuchte und dabei millionenschwere Schäden an unzähligen Privathäusern, öffentlichen Einrichtungen sowie bei regionalen Betrieben verursachte und auch ein Menschenleben forderte.
Aufgrund der Arbeiten für den Hochwasserschutz in Villach kommt es ab 11. März und bis Ende September zu abschnittsweisen Sperren des Drauradwegs für Fußgänger:innen und Radfahrer:innen.
Die Sperren im Detail
- Von 11. März bis 14. April ist der Bereich beim tpv Technologiepark Villach ab der Firma Papyrus bis zur Autobahnbrücke A2 betroffen. Von 15. April bis 25. August ab der FH bis zur Autobahnbrücke A2. Umleitungsstrecken werden eingerichtet.
- Von 3. Juni bis Ende September wird der Drauradweg zwischen der Brückenmeisterei St. Ulrich und der Autobahnbrücke A11 für zu Fuß gehende und Radfahrende Personen gesperrt. Eine Umleitungsroute wird es geben.
- Am Silbersee kommt es im Bereich der Silberseeranch von 19. Mai bis 22. September zu einer Sperre des Geh- und Radwegs an der Drau. Eine Umleitung wird auch hier eingerichtet.