Der Verein zur Förderung von Arbeit und Beschäftigung (FAB) für Jugendliche in Villach hat für die Stadt Villach ein cooles Igelhotel konzipiert und umgesetzt. So will man auch Biodiversität fördern.
Für manche ist es „nur“ eine Box, für die Nützlinge Igel jedoch ist so eine Behausung ein Garant, besser durch den Winter zu kommen. „Igel halten jetzt im Frühsommer unsere Gärten in Ordnung. Auf ihrem Speisenplan stehen Käfer, Spinnen und andere Insekten und sie sind damit ein wichtiges Puzzlestück in der Biodiversität“, sagt Nachhaltigkeitsreferentin Vizebürgermeisterin Sarah Katholnig.
Um sich gut gegen die Winterkälte schützen zu können, brauchen Igel aber im Herbst Unterschlupfmöglichkeiten. „Oft fehlen gerade im urbanen Bereich Laubhäufen oder andere Schutzplätze. Der Verein FAB hat uns gerade erst einen Turm der Artenvielfalt, ein Insektenhotel, gebaut und ist mit der Thematik vertraut. Darum haben wir die jungen Menschen gebeten, uns jetzt auch mit den Igeln zu helfen“, sagt Katholnig.
Bestellungen bei Abteilung Stadtgrün möglich
Der Verein FAB hilft in Villach mit seinen Maßnahmen AusbildungsFit und Vormodul AusbildungsFit jungen Menschen mit Qualifizierung, Beschäftigung, Beratung und Betreuung. So sollen sie den individuellen nächsten Ausbildungsschritt für eine dauerhafte berufliche Integration schaffen. „Wir haben mit der Stadt Villach bereits einige Anknüpfungspunkte. So sind wir im ReUse-Projekt integriert und haben in unserer Holzwerkstatt eben den Insektenturm gebaut“, erklärt FAB AusbildungsFit-Projektleiter Manuel Simon Werkl.
Die Insektentürme sind in der Abteilung Stadtgrün zu bestellen, ähnlich wird es mit den Igelhotels im Herbst sein. „Über den Sommer werden wir Igelboxen herrichten, damit auch diese über die Magistrats-Abteilung Stadtgrün bestellt werden können“, sagt Werkl. Für Nachhaltigkeitsreferentin Vizebürgermeisterin Sarah Katholnig ist es somit ein doppelt nachhaltiges Projekt. „Wir als Stadt bekommen eine maßgeschneiderte Qualitätsarbeit, um unsere Artenvielfalt in der Stadt zu erhalten. Gleichzeitig unterstützen wir einen sozio-ökonomischen Verein.“