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Stadtentwicklungskonzept Stevi

Wer oder was ist stevi?

Unsere Stadt verändert sich laufend. Sie wird ständig weiterentwickelt, um den sich ändernden Anforderungen ihrer Bürgerinnen und Bürger in den unterschiedlichen Lebens- und Arbeitsbereichen auch weiterhin zu entsprechen. Das neue Stadtentwicklungskonzept „stevi :konzept 2025“ wurde in einem integrativen Prozess unter Beteiligung der Öffentlichkeit erarbeitet und versteht sich als Grundlagenforschung und als Basis für die räumliche Entwicklung der Stadt. Es dient Villachs Stadtentwicklung als Wegweiser für die kommenden zehn Jahre, also bis zum Jahr 2025. Übergeordnetes Ziel ist es, die Voraussetzungen für eine möglichst hohe Lebensqualität für alle Villacherinnen und Villacher zu schaffen.

Strategisches Papier
Ein Stadtentwicklungskonzept ist in erster Linie ein strategisches Papier. Es gibt den Rahmen für die zukünftigen Entwicklungen in Villach vor und legt die übergeordneten städteplanerischen Ziele fest. Zur Erreichung dieser Ziele werden Instrumente und Maßnahmen definiert und festgelegt.

Fünf Handlungsfelder
Es wurden im Stadtentwicklungskonzept fünf Handlungsfelder als Grundstruktur festgelegt, die in weiterer Folge eine qualitätsvolle Nutzung dieses städtischen Raumes mit sich bringen und auch die wirtschaftliche Vitalität weiterführen sollen, die der Motor für viele Entwicklungen sind.

Der Weg zum neuen stevi

2015 fiel der Startschuss für das neue Stadtentwicklungskonzept (stevi). Ihre Meinungen, Ideen und Anregungen zum neuen, modernen Stadtentwicklungskonzept waren in den letzten Monaten gefragt.
Neben den gesetzlichen Planungsinstrumenten wurde ebenso stark auf die Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger, ihre Inspiration und Innovationsfreude gesetzt. So wurden mit dem neuen Stadtentwicklungskonzept, dessen Entstehungsprozess die Technische Universität Graz begleitete, die Rahmenbedingungen für die Zukunft Villachs geschaffen. In der Weißbriachgasse 3 wurde ein Informationsbüro zum Thema "Villach macht Pläne" eingerichtet. Dort fand zum Auftakt des Bürgerbeteiligungsmodells auch die erste Ausstellung zum Stadtentwicklungskonzept statt: "Alt jetzt neu" hieß das Projekt, bei dem Schülerinnen und Schüler ihre Wahrnehmung der Stadt festhielten. Dort erhielten Interessierte auch Informationen, wie sie sich und ihre Vorschläge einbringen können.

Fünf abteilungsübergreifende Teams begleiteten das Werden des Stadtentwicklungskonzeptes in einem interaktiven und partizipativen Prozess:

Stadtentwicklung 2.0 // kooperativ - integrativ - nachhaltig
Urbane Lebensqualität // vielfältig - generationenübergreifend - sozial
Umwelt & Ressourcen // Stadtökologie, Grünraum und öffentlicher Raum
Wirtschaft & Arbeit // Sichere Arbeitsplätze durch Innovation und Kooperation
Urbane Infrastruktur // Ver- und Entsorgung, Mobilität, Energie, Wasser, Abfälle, Verkehr und Mobilität, IKT

Bisherige Stadtentwicklungskonzepte:

Örtliches Entwicklungskonzept 2002

Das Örtliche Entwicklungskonzept bildete die fachliche Grundlage für die planmäßige Gestaltung und Entwicklung des gesamten Stadtgebietes bis zum Jahre 2015. Als wichtigstes Instrument der Entwicklungsplanung diente es bei allen raumrelevanten Maßnahmen als Entscheidungsgrundlage.
Das Konzept sollte eine kontinuierliche, zielgerichtete Entwicklung, unabhängig von kurzzeitigen Trends garantieren und dennoch zukünftigen Planungsalternativen Spielräume bieten. Es muss betont werden, dass ein Entwicklungskonzept keine Patentlösung darstellt. In zeitlichen Abständen wurde es den geänderten Rahmenbedingungen - gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Veränderungsprozessen - angepasst. Das Konzept 2002 wurde vom neuen Stadtentwicklungskonzept 2015 abgelöst.

Wesentliche Planungsziele des Konzeptes 2002 waren:

Vermeidung von Nutzungskonflikten
Räumliche Trennung verschiedenartiger Nutzungen
Stärkung der Stadt- und Ortszentren
Räumliche Konzentration gewerblich-industrieller Nutzungen
Nutzungsmischung miteinander verträglicher Nutzungen in Innenstadtbereichen
Verringerung (Vermeidung) des Verkehrsaufkommens
Verdichtung des bestehenden Baulandes
Schutz des Naturraumes
Sparsamer Umgang mit Ressourcen

Stadtentwicklungskonzept 2000

Wohin geht unsere Reise ins dritte Jahrtausend, wohin entwickelt sich unsere Stadt wirtschaftlich, gesellschaftlich und kulturell vor dem Hintergrund der Globalisierung, welche Rolle spielen wir künftig im EU-Reigen? Was sind die Schlüsselthemen der Zukunft? Fragen über Fragen, die es im Stadtentwicklungskonzept (STEK) 2000 zu beantworten galt.

Für jede Stadt oder Gemeinde, unabhängig von ihrer Größe, sind Entwicklungskonzepte wichtige Instrumentarien für die kommunale Planung. Sie bauen vor allem auf vorhandenem Datenmaterial und Entwicklungstendenzen auf. Das STEK 2000 galt bis 2010 und ist vor allem als Zwischenbericht, als Diskussionsgrundlage und veränderbare Entscheidungsgrundlage zu betrachten. Der Bericht wurde als flexible Leitlinie mit wichtigen Zielvorgaben für unsere Stadt konzipiert und steht Ihnen hier als Download zur Verfügung.